Cancer didn’t bring me to my knees, it brought me to my feet. – Michael Douglas

DIAGNOSE KREBS – WAS NUN?

Die Diagnose Krebs trifft jeden Menschen wie ein Hammer – das habe ich am eigenen Leib erfahren. Wieso ich? Was erwartet mich nun? Es wird schon alles gut werden. Muss ich sterben? Wie sag ich es meinen Kindern? Was ist nach der Operation? Wer betreut mich? Brauche ich eine Chemo?

Man befindet sich in einem wahnsinnigen Wechselbad an Gefühlen, vor allem aber treten Emotionen wie Angst, Todesfurcht, Abhängigkeit, Frustration, Trauer und Verzweiflung in den Vordergrund.

Möchtest du ein vertrauliches Erstgespräch? Es gibt so viele Fragen. Ich unterstütze dich gerne auf diesem schweren Weg.

Kontaktiere mich direkt: info@mentalcare.at oder buche eine Schnupperstunde.

Für viele ist Krebs heute zwar kein Todesurteil mehr, aber das heißt noch lange nicht, dass Therapien, Operationen, Schmerzen oder Unwohlsein und oft auch Einschränkungen danach, Behinderungen oder ästhetische Probleme das Leben nicht stark belasten. Ganz zu schweigen von dem „Damoklesschwert“ eines Rezidivs, sogar nach vielen Jahren. Viele Patient:innen verlieren in dieser Situation ihre Gelassenheit, ihr Selbstvertrauen, ja sogar ihren Glauben an das Gute.

Hier steckt die Medizin aber leider noch immer in ihren Kinderschuhen. Ich kenne unzählige Patient:innen, die nach (erfolgreicher) Krebsoperation oder Chemotherapie alleine gelassen wurden und werden. Onkologische Vor- und Nachbetreuung findet selten professionell statt: Viele Fragen traut man sich oft ja gar nicht zu stellen, wenn mal der Arzt bei der Visite vorbeischaut. Und selbst in der Ordination „vergessen“ Krebspatient:innen nach Details zu fragen oder kommen gar nicht dazu. Das alles gilt natürlich auch für andere chronische Krankheiten.

Warum Mentalcoaching bei Krankheiten manchmal besser sein kann als Psychotherapie

Natürlich gibt es  Beraterinnen, Psychotherapeuten und Ärztinnen, die auf diesem schwierigen Weg begleiten. Das ist auch gut so. Doch es sind nicht viele, die mit authentischer Empathie und Erfahrung unterstützen können, weil es eine professionelle, therapeutische Distanz gibt – das muss sogar sein. Viele Ärztinnen und Therapeuten lernen ja nach dem Prinzip zu handeln: Nur keine emotionale Nähe zum Patienten. Das schadet letztendlich meiner Psyche. Irgendwie haben sie ja recht.

Fragen über Fragen

Ich hätte mir bei meiner Erkrankung dennoch etwas anderes gewünscht. Zwar war ich größenteils in sehr guten Händen, aber es mangelte an manchen Stellen an empathischer Kommunikation und ehrlicher Prognose. Deshalb arbeite ich nicht als Therapeutin, sondern als Krebs-Coach und auch als Mental – und Motivationstrainerin sowie Resilienzcoach. Hier darf jede Frage gestellt werden, Erfahrungen werden ausgetauscht und Networking geschaffen.

In meiner Coaching-Lounge sind Gefühle willkommen: Viele meiner Klient:innen weinen manchmal oder wir gehen einfach in den Wald  – ohne viele Worte. Zu spüren, dass man nicht alleine ist mit all den Sorgen und Unsicherheiten, schon alleine das verändert die mentale Stärke. Zu hören, wie auch Berater und Coaches durch eine schwere Krankheit gehen mussten, macht Mut. Vor allem, wenn die Klientin erfährt, wie man es schaffen kann, das Leben zu genießen. Nicht irgendjemand aus einem Roman oder ein entfernter Bekannter. Die Person, mit der du an deiner mentalen Stärke arbeitest, bin in dem Fall Ich.

Was ist das Besondere an Krebs-Coaching?

Krebs-Coaching ist eine spezielle Art des Coachings, die viel Authenzität, Lebenserfahrung, Empathie aber auch Ehrlichkeit und die Fähigkeit zu motivieren voraussetzt. Es soll eine Balance zwischen Akzeptanz, Freude, Mut und Dankbarkeit vermittelt werden.

Das Krebs-Coaching spielt sich auf drei Ebenen ab:

Hier und Jetzt: Es bringt nichts, mit dem Schicksl zu hadern. Was passiert ist, kann man (in den meisten Fällen) nicht ändern. Akzeptanz spielt hier eine große Rolle. Aber auch Achtsamkeit und Freude.

Was liegt hinter mir: In vielen Fällen wird Krebspatienten erst dann bewusst, wie schön ihr Leben bis dahin war. Die Emotion Dankbarkeit kann hier hilfreich sein, nicht zu verbittern.

Was erwarte mich: Nach vorwärts schauen bedeutet Mut und Lebensfreude. Glaub an dich!

Möchtest du hier Unterstützung? 

Was kann ich für dich tun? 

Neue Perspektiven erkennen

Zum einen geht es um mentale Techniken, die helfen können, in einen entspannten Trancezustand zu kommen, sich innerlich aufzurüsten für den Kampf gegen den Krebs und sich an den schönen Dingen im Leben festzuhalten. Mentalcoaching ermöglicht es, zu sagen: Ich denke jetzt und in der nächsten Zeit, vielleicht sogar für den Rest meines Lebens mehr AN MICH. Was tut mir gut? Was brauche ich nicht (mehr)? Was ändere ich in meinem Leben? Worauf konzentriere ich meine Energien? Denn ehrlich gesagt, wann, wenn nicht jetzt?

Mündiger Patient und Behördenwege

Aber es gibt noch etwas. Profane Dinge wie

  • Was frage ich beim Arztbesuch/bei der Visite?
  • Was genau passiert bei der Operation/Bestrahlung/Chemotherapie? Welche Auswirkungen hat es?
  • Wie lange bin ich eingeschränkt? Was darf ich ab wann wieder tun?
  • Kommt für mich eine Reha oder Kur in Fragen und wann und wo muss ich mich dafür anmelden?
  • Welche Ärztinnen/Spezialisten sollte ich schon bald nach der OP aufsuchen, um meine Genesung zu beschleunigen (Physiotherapeuten, Heilmasseur, Energetikerin, Ernährungsberaterin,…)
  • Gibt es mobile Dienste, die zu mir nach Hause kommen (Therapeuten, Pflegekraft, Haushaltshilfe, Friseurin, Pediküre,…)
  • Für Selbständige: bekomme ich Krankengeld und wann muss ich das melden?

Für das und andere Fragen erstelle ich eine persönliche Checkliste für dich. Außerdem trainieren wir die Fähigkeiten: mutig Fragen stellen, sich nicht abwimmeln lassen, Klarheit einfordern.

Unterstützung für Angehörige

Angehörige – ob pflegend oder nicht – stehen ebenfalls unter einer sehr großen Belastung. Psychisch, emotional, manchmal auch körperlich. Zuerst ist es der  Schock der Diagnose, die man oft gar nicht wahrhaben will, dann die Begleitung bei Therapie oder Operation. Nicht zu vergessen das hilflose Warten auf Befunde oder Operationsergebnisse. Viele Paare und Familien erleben eine emotionale Berg – und Talfahrt, auch was die Reizbarkeit, die Hoffnung, Momente des Aufatmens und der Ratlosigkeit angeht.

Schließlich, das darf man ehrlich sagen, geraten Familienmitglieder auch bei der Bewältigung des Alltags an ihre physischen und psychischen Grenzen. Trotz all der Sorge und Liebe für den erkrankten geliebten Menschen, sind Konflikte in der Zeit einer Akutphase nicht selten.

Männer, die plötzlich Haushalt und vielleicht auch die Kinderbetreuung alleine übernehmen müssen, stehen unerfüllten Erwartungen und ungerechtfertigten, aber zum Teil verständlichen, Vorwürfen gegenüber. Oft erlebe ich, dass gerade in dieser Phase, wo der oder die Patient:in zu Hause ist, die Verzweiflung und Hilflosigkeit erst so richtig los geht.

Das ist natürlich ein systemisches Geschehen, also alle sind daran beteiligt. Die gute Nachricht: es gibt unterstützende Strategien und Informationen.

Auch hier geht es um einen Prozess, bei dem alle voneinander lernen können. Ich begleite auf Wunsch die ganze Familie oder einzelne Familienmitglieder.

Ganzheitlicher Ansatz

Manche Krankheiten, darunter auch Krebs, bringt eine Veränderung der Lebensumstände mit sich. Es ist sinnvoll, sich mit einer neuen individuellen Lebenssituation, Beruf und Alltag, Bewegungskonzepten und Ernährung auseinander zu setzen. Für viele ist das ein Reset-Moment, in dem sie alte Muster über Bord werfen, gesünder leben, besser mit Stress umgehen, den Augenblick genießen und von einer Sucht weg kommen.

Mein Krebs-Coaching unterstützt dich und deine Angehörigen. Lass es uns gemeinsam angehen.